Studenten-Plattform

Studeasy

Dies ist der dokumentierte Entstehungsprozess der Studentenplattform «Studeasy», welche wir nach den Prinzipien des Human Centered Design erstellten. Vom Problem bis zum Wireframe Prototypen. Chaotisches Zusammensuchen und Ablegen von Dokumenten und Terminen gehört der Vergangenheit an. Mit «Studeasy» möchten wir sowohl den Studenten als auch den Dozierenden das Ordnen und Strukturieren von Unterrichtsmaterialien sowie Terminen vereinfachen.
Wireframe

Interviews

Um unseren Nutzern etwas auf den Zahn zu fühlen und sie besser zu verstehen, führten wir zwei Interviews mit Studierenden der Schule für Gestaltung Zürich durch. Dabei konnten wir folgende Pain-Points feststellen:
  • Unterlagen müssen auf verschiedenen Plattformen zusammengesucht werden. (Slack, Mail, Papier)
  • Es gibt zu viele Kommunikationskanäle, über die informiert wird (Slack, Mail, mündlich)
  • Das ist mühsam und zeitintensiv
  • Dinge gehen vergessen und es entstehen leicht Missverständnisse (unterschiedliche Wissensstände)

Personas

Nun brauchten wir konkrete Personas, die uns während der Lösungsentwicklung leiten und helfen, den Fokus stets auf den Benutzer zu legen. «Anna Desktop» ist eine der zwei Personas. Sie ist gut organisiert, zielstrebig und mag To-do-Listen.

User-Journey-Map

Nun erarbeiteten wir eine User-Journey-Map. Diese zeigt die aktuelle Benutzererfahrung, die Anna gerade erlebt, wenn sie ihre Aufgaben zusammensuchen und erledigen möchte. Hier wurden unsere Pain-Points nochmals bestätigt und wir konnten auf einen Blick sehen, wo kritische Situationen entstehen können, die wir bei unserer Lösung natürlich verhindern möchten.

User-Story-Map

Darauffolgend erstellten wir eine User-Story-Map, die uns dabei half, eine erste, übersichtliche Darstellung des grossen Ganzen zu erhalten. Während des Erstellens sind zusätzliche Funktionen und Aktivitäten dazu gekommen.

Ideation

Auch wenn es sich etwas speziell anhört, dass wir erst jetzt mit der Ideation gestartet haben. Die Intention dahinter war, dass wir erst mit unserer kreativen Lösung beginnen, wenn wir uns genaustens mit den Bedürfnissen der Nutzer und deren Erfahrungen beschäftigt haben und somit ein Produkt entwickeln, dass auch wirklich gerne genutzt wird.
Unter anderem haben wir mit der 6-3-5-Methode gearbeitet, die einem dazu zwingt, immer weiter «Out of the box» zu denken.

Storyboard

Erste Ansätze unserer Lösung. Die Geschichte eines Studenten, der seine Aufgaben erledigen möchte und auf was für Hindernisse er dabei trifft.

Scribbles

Erste Gedanken auf Papier. Wie könnte die Plattform aussehen und welche Funktionen könnte der Nutzer brauchen?

Wireframes

Von den Skizzen inspiriert kreierten wir einen Wireframe-Prototypen in Balsamiq. Von verschiedensten Skizzen liessen wir Elemente einfliessen. Besonders die Checkliste mit den aktuellen Aufgaben sowie der Dokument-Schnellzugriff sind klar zu erkennen.

User Testing

Um Fehler und Verbesserungsmöglichkeiten frühzeitig zu finden, führten wir in diesem Stadium ein User Testing durch. Dabei erhielten wir sehr hilfreiches Feedback. Dem Nutzer waren beispielsweise folgende Bereiche noch etwas unklar:

Vorher

  • 40% von dieser Woche?
  • Zuletzt geöffnet oder zuletzt abgelegt?
  • Wozu? Kann ich zu den Dokumenten springen?

Nachher

  • Hierarchie verbessert, Wording angepasst
  • Wording angepasst
  • Verlinkung zum Dokument hinzugefügt

Finale Wireframes

Das Endprodukt stellen die Wireframes und das Konzept auf der Grundlage des Human-Centered-Design dar.